Bei der Schaltschwelle S-SW-8 handelt es sich um ein kapazitives Sensorsystem mit einer differenziellen Signalauswertung. Sie detektiert die Anwesenheit von metallischen und anderen leitfähigen Objekten berührungslos, mit Hilfe von angeschlossenen Sensorelektroden.
Besondere Vorteile bietet diese Sensorik in stark verschmutzter Umgebung, wie sie in Walzwerken, Strahlanlagen, Farbkabinen usw. vorkommen. Im Erfassungsbereich der Sensorelektroden beeinflussen die Verunreinigungen durch Schlacke, Metallstaub oder Strahlmittel die Funktion der Schaltschwelle nur unwesentlich.
Das System besteht aus zwei Komponenten:
Als Auswertungsergebnis zum Belegungszustand der Elektrode liefert die Schaltschwelle S-SW-8 ein Signal in Form eines potenzialfreien Relais-Umschaltkontaktes. Gilt die Elektrode als belegt, ist das Relais angezogen und umgekehrt.
S-SW-8 Versorgungsspannung: 24V AC/DC
Achtung! Hinweis zum Unterschied zwischen S-SW-8 und S-SW-3:
Im Gegensatz zur S-SW-3 muss bei der ersten Inbetriebnahme einer S-SW-8 unbedingt ein Abgleich bei leerer Sensorelektrode durchgeführt werden. Hierzu drückt man SW1 für mindestens 5 s, bis die LED4 rot aufleuchtet. Der Abgleichvorgang ist abgeschlossen, wenn LED1 grün blinkt. Erst dann die Sensorelektrode mit dem Werkstück belegen und die Empfindlichkeit (Relais-Einschaltpunkt) einstellen. Wir empfehlen die Anwendung der automatischen Empfindlichkeitseinstellung.
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