Die Kontrolleinheit Fluid Control GM überwacht die Funktion und die Dichtigkeit von bis zu drei Gasnetzen (3 Kanäle), unabhängig voneinander.
Der Gasdruck wird mit Hilfe von Druckmanometern erfasst. Hierfür sind drei 4–20mA-Schnittstellen im Gerät integriert. Der Gasdruck in jedem der drei Gasnetze wird während des Betriebs kontinuierlich auf Abweichung von einem einzustellenden Sollwert überwacht. Der Bereich für zulässige Abweichungen kann jeweils entsprechend definiert werden.
Während der Phase der Inbetriebnahme– bzw. Wiederinbetriebnahme eines Gasnetzes erfolgt eine Plausibilitätsprüfung. Bei Vorliegen eines Fehlers wird das entsprechende Gasnetz automatisch außer Betrieb genommen.
Jedes der drei Gasnetze kann während des Betriebs in einen Zustand zur Leckageprüfung gebracht werden. Hierbei ist das zugehörige Magnetventil abgeschaltet. Verlässt der Gasdruck während der Leckageprüfung den speziell hierfür definierten, zulässigen Bereich, wird das Gasnetz außer Betrieb genommen.
Die Gaszufuhr wird mit den angeschlossenen Magnetventilen zu- oder abgeschaltet. Eingeschaltete Magnetventile werden auf ordnungsgemäße Funktion überwacht. Bei Auftreten eines Mangetventil-Fehlers wird das Gasnetz außer Betrieb genommen.
Ein Schlüsselschalter verhindert unbefugte Inbetriebnahme der Gasnetze. In der Stelung „OFF“ ist keine Inbetriebnahme möglich. Bereits in Betrieb befindliche Gasnetze bleiben in Betrieb. Unabhängig von der Schlüsselschalterstellung kann mit der Taste „NOT-AUS“ jederzeit die Gaszufuhr abgeschaltet werden.
Mit drei LEDs wird angezeigt, welches Gasnetz in Betrieb ist. Die zugeordnete grüne LED leuchtet dann.
Systemstörungen werden am Gerät gemeldet durch einen Eintrag in der LCD-Anzeige, mit einer rot blinkenden LED-Leuchte und akustisch mit dem internen Summer. Zusätzlich zur Fehlermeldung am Gerät besteht die Möglichkeit der Weiterleitung eines Sammelalarms an eine externe ZLT/GLT mittels eines potenzialfreien Umschaltkontaktes.